Berufsbild für Jugendliche neu gestalten 20 Jahre Technische Konfektionäre ausgebildet

Der Verein zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in der Technischen Konfektion feiert sein 20-jähriges Bestehen. Im November 1997 hatten sieben Unternehmer des damaligen Bundesverband Konfektion Technischer Textilien (BKTex, heute ITRS) die Antworten auf die Frage parat: Wie können wir die Ausbildung des Technischen Konfektionärs für junge Menschen attraktiver gestalten?

Auf der Internetseite wwww.foerderverein-ktex.com finden Interessierte Infos zum Beruf des Technischen Konfektionärs. - © KTex

Nahe an der Praxis sollte der theoretische Unterricht sein, die Schulungsräume mit entsprechenden Werkzeugen, Maschinen, Materialien und EDV ausgestattet werden. Ein Fachbuch muss her. Der theoretische Unterricht sollte in einer Berufsschule zentral erfolgen. "Das war die Geburtsstunde des Verein zur Förderung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Konfektion Technischer Textilien, dem Förderverein KTex.", sagt der Vorsitzende Sebastian Sebald.

Gesellenbrief für Experten

Mit dem Richard-Riemerschmid-Kolleg in Köln fanden die Initiatoren 1997 den geeigneten, schulischen Standort. Nur wenige Jahre später erklärte die Kultusministerkonferenz die Fachklasse der Technischen Konfektion zur länderübergreifenden Fachklasse. Bis heute erhalten in Köln jedes Jahr bis zu 35 Technische Konfektionäre ihren Gesellenbrief. Zirka 50 Unternehmen haben sich derzeit im Förderverein KTex organisiert. Von den Beiträgen und Spenden werden satzungsgemäß u. a. die Klassen der drei Jahrgangsstufen in Köln praxisnah ausgestattet. "Mit den Verantwortlichen der länderübergreifenden Fachklasse am Richard-Riemerschmid-Kolleg in Köln arbeiten wir gut zusammen, so dass neben der theoretischen auch die praxisnahe und zielgerichtete Ausbildung gewährleistet ist“, berichtet Natalino Labate, Stellvertretender Vorsitzender.