Karriere im Handwerk 6/2015 Terrassendach mit Aufdach-Markise

Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser - zwischen Büro und Baustelle. Natürlich arbeitet das Team von Jalousien Huber am liebsten bei schönem Wetter. Bei dieser Montage standen die Handwerker aber sprichwörtlich im Regen - zumindest fast.

Unter widrigen Bedingungen musste das Terrassendach mit Aufdach-Markise montiert werden. - © Reiser

Natürlich arbeitet das Team von Jalousien Huber am liebsten bei schönem Wetter. Bei der Montage eines Terrassendachs standen die Handwerker aber sprichwörtlich im Regen – zumindest fast. „Unser großes Glück war der relativ großzügige Dachüberstand am Haus unseres Kunden“, sagt Rollladen- und Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser. Details zur Montage hatte er bereits beim Aufmaßtermin abgeklärt: „Mit der Baufirma, die die Fundamente erstellen sollte, haben wir ausgemacht, wo diese genau zu platzieren seien.“ Zudem begutachtete Reiser den Wandaufbau und prüfte die Montage auf dem zehn Zentimeter dicken Vollwärmeschutz.

Für die Montage auf Vollwärmeschutz verwendete das Team Thermax Dübel von Fischer. „Diese sind für diesen Zweck perfekt geeignet“, berichtet der Experte. Die Dübel brachten die Monteure mit einem Zwei-Komponenten-Klebemörtel ins Mauerwerk ein. Anschließend galt es zu warten. „Da es an diesem Tag recht kalt war, benötigte der Mörtel mehr Zeit, um auszuhärten“, erläutert Reiser. Die Handwerker dichteten die Bohrungen mit einem speziellen Dichtstoff ab, bevor sie anschließend das Wandanschlussprofil montierten.

Danach wurden die Pfosten mit der Pfette verschraubt und auf die vorhandenen Fundamente gestellt. „Wir montierten den Sparren links und rechts außen und stellten so den Dachüberstand über der Pfette ein“, schildert der Experte. Nachdem die Fachleute Pfosten und Sparren fest verschraubt hatten, stand die „Herausforderung des Tages“ an, wie Reiser betont. „Wir mussten die zehn Millimeter dicken Glasscheiben in die Pfetten einbringen und montieren.“ Vereinfacht habe dies eine ausgeklügelte Montagehilfe von Erhardt Markisen. „Trotz der Schwere des Glases war das dann eine recht flotte Angelegenheit.“ Im Anschluss brachten die Monteure die Glasleisten und die Dichtungsgummis an. Es folgten die Dachrinne und der Regenablauf. Abschließend montierte das Team die Aufdach-Wintergartenmarkise und die Bodenschiene für ein Ganzglas-Schiebeelement. „Völlig durchnässt, aber zufrieden traten wir die Heimreise an“, fasst Reiser die Montage zusammen.