Vier Jugendliche mit Flüchtlingshintergrund eingestellt Neue Lehrlinge und Studenten starten bei Warema

Tobias Harth, Leiter Ausbildung und Studium bei Warema, und sein Team haben 24 junge Menschen beim Sonnenlicht-Manager in Marktheidenfeld zur Aus- und Weiterbildung begrüßt.

Die neuen Lehrlinge und Studenten bei Warema lernten sich zu Beginn des Einstiegsprogramms kennen. - © Warema

Gemeinsam mit den fünf neuen Auszubildenden und Studierenden der Standorte und Tochtergesellschaften beginnen 29 Mädchen und Jungen ihre berufliche Laufbahn in der Unternehmensgruppe. Darunter sind laut Unternehmen vier Jugendliche mit Fluchthintergrund, die sich durch eine Integrationsmaßnahme für die Ausbildung bei Warema qualifiziert hatten.

Kennen lernen

Mit seiner Begrüßung eröffnete Harth das dreitägige Startprogramm, das den Neuen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Die ersten Tage stehen bei Warema ganz im Zeichen des Kennenlernens. Neben Vorstellungsrunden, Teamspielen und einer Betriebsbesichtigung beinhaltet das Programm auch einige organisatorische Themen vom Berichtsheft bis zur Stechkarte. Die neuen Auszubildenden und Studierenden kommen mit den Produkten des Sonnenschutz-Experten direkt in Kontakt und bauen beispielsweise gemeinsam eine Außenjalousie im Montagezentrum zusammen. Mitte September folgt mit einem Teamtraining in Bad Orb der zweite Teil der Kennenlernphase. Bei der zweitägigen Veranstaltung geht es um gemeinsame Erlebnisse und darum, Aufgaben im Team zu lösen. Warema möchte damit Lernprozesse anregen, Sozialkompetenzen fördern und das gegenseitige Vertrauen stärken.

Theorie und Praxis verzahnt

Erstmals sind in diesem Jahr die Studierenden sowohl beim Startprogramm als auch beim Teamtraining dabei. So will der Hersteller den Austausch zwischen Azubis und Studenten fördern. Zudem blicken die Studierenden vor dem offiziellen Studienbeginn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Oktober in das Unternehmen. Sie starten mit einem anderen Blick in die Theoriephase. In den späteren Praxisphasen bleibe mehr Zeit für Projektarbeit in den einzelnen Fachabteilungen. Denn genau hier liegt der Vorteil der dualen Studiengänge. Sie verzahnen die wissenschaftliche Lehre mit einer praktischen Ausbildung im Unternehmen. So können die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen unmittelbar in der beruflichen Praxis anwenden und wertvolle Erfahrungen sammeln.